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Wahlkampf-Blog
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Umfrage: Junge wählen Van der Bellen
Das Institut für Jugendkulturforschung hat 500 Jungwähler zwischen 16 und 29 Jahren befragt. Demnach wollen 42 Prozent, die sich bereits für einen Kandidaten entschieden haben, Alexander Van der Bellen ihre Stimme geben. Norbert Hofer kann rund 20 Prozent der Jungen überzeugen, Irmgard Griss zwölf, Rudolf Hundstorfer elf, Andreas Khol zehn und Richard Lugner vier Prozent. Pikant: Der bekannteste Kandidat ist bei den unter 30-Jährigen Lugner mit 64 Prozent. Nur 39 Prozent nannten bei der Frage, welche Kandidaten ihnen spontan einfallen, den Namen Hundstorfer. Van der Bellen kam hier auf 63 Prozent, Griss auf 46, Hofer auf 45 und Khol auf 43 Prozent. -
Die neuesten Umfragen
Zwei neue Umfragen geben drei Kandidaten Chancen, in die Stichwahl zu kommen: In einer "OGM"-Umfrage für den "Kurier" liegen Alexander Van der Bellen mit 25 und Norbert Hofer mit 24 Prozent Kopf an Kopf. Knapp dahinter folgt Irmgard Griss mit 22 Prozent. Die Kandidaten der Koalitionsparteien, Rudolf Hundstorfer (15 Prozent) und Andreas Khol (11 Prozent), haben laut "OGM" in den vergangenen Tagen weiter an Boden verloren. Richard Lugner werden 3 Prozent vorausgesagt.
Auch eine "Gallup"-Umfrage für "Österreich" sieht Van der Bellen vorne (26 Prozent). Hofer folgt hier mit 24, Griss mit 20 Prozent. Hundstorfer kommt auf 16, Khol auf 11, Lugner auf 3 Prozent. -
Die Kandidaten und die "Gretchenfrage"
Die Kirchenzeitungen haben bei den Kandidaten nachgefragt, wie sie es mit der Religion halten. Drei Bewerber sind katholisch: Andreas Khol, Irmgard Griss und Richard Lugner (wobei die beiden letzteren nicht auf die Anfrage antworteten). Norbert Hofer wechselte 2009 von der katholischen zur evangelischen Kirche, Rudolf Hundstorfer und Alexander Van der Bellen sind konfessionslos. Van der Bellen fühlt sich dennoch "der Botschaft des Neuen Testaments verpflichtet" und zitiert beim Flüchtlingsthema die Aussage der Bischöfe, Asyl sei "heiliges Recht". Hundstorfer achtet die Religionen als "wichtiges soziales Netz", als Vermittler humanitärer Werte und als Förderer sozialen Zusammenhalts. Hofer und Khol bezeichnen sich selbst als "gläubige Menschen". Hofer hat auf seinem Schreibtisch sogar Bibeltexte als "Leitbilder für den Tag" und spricht "jeden Tag mit meinem Schöpfer." Auch Khol betont an, dass ihm Glaube und Religion " viel bedeuten". Kirchenvertreter sind für ihn "moralische Instanzen mit Gewicht". -
Zeit für Comics, auch im Wahlkampf
Hofburg-Kandidat Alexander Van der Bellen hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er gerne in Comic-Heften liest. Auch seine Volkswirtschafts-Vorlesungen an der Universität Wien hat er immer wieder mit Dagobert-Duck-Beispielen angereichert. Kaum überraschend also, dass auch in Wahlkampfzeiten ein Comic nicht fehlen darf: Gestern Abend, auf der Fahrt von Graz nach Wien, blätterte der 72-Jährige in einem solchen – und dokumentierte das sogleich auf seiner Facebook-Seite. -
Tiere ziehen immer
Die Kandidaten geben sich beim Wiener Tierschutzverein die Klinke in die Hand. Nach Rudolf Hundstorfer und Alexander Van der Bellen will auch Richard Lugner die Einrichtung am Dienstag besuchen. Andreas Khol hat sich ebenfalls schon angekündigt. Nur Irmgard Griss und Norbert Hofer haben laut Tierschutzverein aktuell keine Zeit für die Anliegen von Präsidentin Madeleine Petrovic. -
Khols Gesundheitszeugnis
In den USA ist es ja nichts Neues, dass Politiker ihre Patientenakten offenlegen. Hierzulande ist es aber doch eher ungewöhnlich, dass wir jetzt wissen, dass Andreas Khol ein Harnsäuremittel, einen "ganz leichten" Blutdrucksenker und einen Blutverflüssiger nimmt. "Das heißt also: Bin eigentlich gesund", diagnostizierte er in einem Online-Interview mit der Ärztekammer. -
Neue Plakate von Alexander Van der Bellen
Neue Wahlwerbung bekommt das Land: Ab heute ist Bundespräsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen auf neuen Plakaten zu sehen. Die zweite Welle setzt auf die drei bereits bekannten Fotos des ehemaligen Bundessprechers der Grünen, ergänzt durch ein überdimensionales Kreuzerl hinter seinem Rücken. Das vierte Sujet ist mit dem Spruch „Ich bitte Sie um Ihre Stimme. Ich werde sorgsam damit umgehen" versehen. Insgesamt werden 2000 16-Bogen-Plakate und 13.000 A0-Flächen affichiert. -
Mitterlehner will bei Khol-Niederlage "Nerven bewahren"
Die aktuellen Umfragen dürften die Kandidaten der Regierungsparteien nicht gerade glücklich stimmen: Nach wie vor liegt Alexander Van der Bellen vorne, während Andreas Khol (ÖVP) und Rudolf Hundstorfer (SPÖ) sich mit den hinteren Rängen begnügen müssen. Vizekanzler und ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner warnte nun aber davor, das als böses Omen für die Bundesregierung zu deuten: Wie immer das Ergebnis ausfallen wird, es sei „kühn zu glauben, dass sich die Regierung am nächsten Tag auflösen wird", erklärte er am Freitag der „Tiroler Tageszeitung". Sollte Khol tatsächlich eine Niederlage einfahren, werde er, Mitterlehner, trotzdem „meine Nerven bewahren". Weiters betonte der Parteichef, er habe Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) „vor Kurzem" gesagt: „Wie immer das Wahlergebnis ausfallen wird, wenn wir nicht eine Veränderung der Regierungsperformance schaffen, dann ist uns mit Blick auf die Nationalratswahlen nicht zu helfen." -
Briefwahl bis Samstag 9.00 Uhr möglich
Wer bei der Bundespräsidentenwahl per Briefwahl abstimmen möchte, kann das auch am Samstag vor der Wahl noch tun - vorausgesetzt das Kuvert landet vor 9 Uhr im Briefkasten. Laut Post-Vorstand Walter Hitziger wird es am 23. April eine "Sonderentleerung" der 15.500 Briefkästen geben. Die Kosten trägt das Innenministerium. -
Hofer überholt Van der Bellen
Vor einer Woche hatte Alexander Van der Bellen auf Facebook noch die Nase vorne, nun musste er die "Like"-Führung an Norbert Hofer abgeben. Dahinter hat sich nicht viel getan: Andreas Khol (30.246) ist weiter Dritter, Irmgard Griss (16.047) Vierte. Abgeschlagen immer noch Rudolf Hundstorfer mit 9496 "Likes" und Richard Lugner mit 2817. -
Zuschauerrekord bei der "Wahlfahrt"
Die ORF-"Wahlfahrt" mit Norbert Hofer (FPÖ) und Alexander Van der Bellen (Grüne) fuhr einen neuen Zuschauerrekord ein: Im Durchschnitt begleiteten 496.000 Zuschauer Hanno Settele und seine Fahrgäste durch das Land. Der Marktanteil lag bei 18 Prozent, teilte der ORF mit. Die erste Ausgabe mit den unabhängigen Kandidaten Richard Lugner und Irmgard Griss hatte in der Vorwoche 432.000 Seher und 16 Prozent Marktanteil erreicht. Morgen folgt die letzte Fahrt, diesmal werden Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Andreas Khol (ÖVP) am Beifahrersitz Platz nehmen. -
Öbama
Auch in diesem Wahlkampf verbreiten die Grünen ihre Botschaften mittels (selbstironischer) T-Shirts. Im Online-Shop "Fan der Bellen" können Leiberln bestellt werden, auf denen Alexander Van der Bellen im Stil eines bekannten US-Präsidentenporträts als "Öbama" dargestellt ist. Zu haben sind auch "Van Bellen"-Hardrock-Shirts und solche im Fußballer-Look ("Geh ma's an"). -
April, April
Unmittelbar vor dem 1. April meldete das schwedische Möbelhaus Ikea, es werde die Wahlkabinen für die Bundespräsidentschaftswahl liefern. Das Modell "Valboks" habe sich in einem mehrstufigen Vergabeverfahren durchgesetzt. Sogar Politikwissenschafter Peter Filzmaier beteiligte sich an dem Scherz und posierte auf einem Foto mit den mit bunten Blümchen verzierten, zusammenlegbaren Kabinen. -
FPÖ erstattet Anzeige
Die FPÖ hat wegen der "unverhältnismäßig vielen Vandalenakte gegen Wahlplakate des freiheitlichen Bundespräsidentschaftskandidaten Ing. Norbert Hofer" Anzeige gegen unbekannte Täter erstattet. Generalsekretär Herbert Kickl hat bereits Verdächtige: Er appelliert in einer Aussendung an die "Leiter der War-Rooms von SPÖ und Grünen, ihre Rollkommandos zurückzupfeifen." -
Van der Bellen hat die meisten "Likes"
Nicht nur in den Umfragen, auch auf Facebook hat Alexander Van der Bellen derzeit die Nase vorne. Mit Stand Dienstagfrüh "gefällt" er 54.814 Usern. Dahinter folgen Norbert Hofer (48.080), Andreas Khol (29.573) und Irmgard Griss (14.035). Ziemlich abgeschlagen derzeit Rudolf Hundstorfer mit 8916 "Likes" und Richard Lugner mit 2291. -
Lugner will nur gewisse Plätze "verschandeln"
Eigentlich wollte Richard Lugner ja auf eine Plakatkampagne verzichten. "Ich will das Land nicht mit Plakaten verschandeln, das ist grauslich, dafür geben wir kein Geld aus", sagte er bei der Kandidaturbekanntgabe. Nun hat er es sich anders überlegt und kündigt Plakate an "gewissen Plätzen" an. Dreieckständer werde es aber nicht geben. Das Sujet für die Kampagne steht noch nicht fest. -
Blaues Blut für Griss
Irmgard Griss erhält blaublütige Unterstützung: Ulrich Habsburg-Lothringen, der dafür gekämpft hatte, dass auch Mitglieder der einstigen Kaiser-Familie antreten dürfen, spendete 50 Euro. Und einem gewissen Baron Paul von Menzel ist eine unabhängige Kandidatin in der Hofburg offenbar 150 Euro wert.