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TV-Duell: Lunacek vs. Strache
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In rund einer Viertelstunde startet das erste ORF-Duell zur Nationalratswahl. Auf Puls4 hat sich Grünen-Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek bereits einen harten Schlagabtausch mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache geliefert - diesmal trifft sie auf dessen Ersatzmann, Vizeparteichef Norbert Hofer. Ob es dabei auch so hitzig zugehen wird?
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Sitzwahlsieger! @RobertLuschnik hat für @UlrikeLunacek gezogen. Wir dürfen uns aussuchen: sitzen rechts. #wahl17von Grüne Österreich via twitter 9/19/2017 6:02:08 PM
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"Es geht darum, in der Sendung zu zeigen, wo sich die Konfrontations-Gäste in ihren politischen Standpunkten unterscheiden, und wo sie Überschneidungen haben", hat Moderator Tarek Leitner über die Bedeutung der TV-Duelle erklärt. Das mit den Überschneidungen wird bei Hofer und Lunacek wohl nicht so einfach.
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Lunacek will hingegen eine VolksBEFRAGUNG zu Ceta. Und sie wirft der FPÖ vor, sich selbst nicht an direktdemokratische Entscheidungen zu halten - etwa bei der S7, wo in den betroffenen Orten das Volk befragt wurde und dagegen gestimmt habe, dennoch sei die FPÖ dafür.
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Lunacek unterbricht Hofer wieder, jetzt greift Leitner ein. Es geht nun um die EU und den Juncker-Vorschlag einer Ausweitung der Euro- und Schengenzone. Lunacek ortete bei der Juncker-Rede "positive Energie" und findet den Vorschlag einer Schengen-Ausweitung prinzipiell sinnvoll. Man müsse aber überprüfen, ob die Länder die Kriterien erfüllen,
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Lunacek will eher eine "Republik Europa" als "Vereinigte Staaten von Europa". Und nun ein aus dem BP-Wahlkampf bekannter Vorwurf: Hofer wolle den Öxit. Das beweise auch das jetzige Wahlprogramm, die FPÖ wolle die Europäische Menschenrechtskonvention durch eine österreichische ersetzen.
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Und gleich der nächste Angriff: Lunacek verweist auf Hofers Burschenschaft, die Österreich als geschichtswidrige Fiktion sehe. Hofer: "Das ist wirklich unredlich." Auch das Thema kennen wir von der Hofburg-Wahl. Hofer betont wieder einmal, das die zitierte Festschrift 20 Jahre alt sei und kein Grundsatz der Verbingung sei. Lunacek dagegen wolle "die Abschaffung Österreichs". Diese kontert, sie wolle mehr Demokratie.
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Er halte nicht viel von der Muslimbrüderschaft, betont Hofer, von dem Besuch wisse er nichts. Sein Gegenangriff: Die Islamisierung in Österreich verdanke man auch grüner Politik. Auch er hat ein Papier - über ein angebliches Konzept linker Gruppen, bei dem eine Linie gegen die FPÖ festgelegt worden sei, vor allem Hofer solle ins Visier genommen werden "weil er das freundliche Gesicht der FPÖ ist".
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Jetzt sieht Hofer doch noch eine Gemeinsamkeit mit Lunacek: Beim Ziel, erneuerbare Energien zu fördern. Lunacek "freut sich", verweist aber auf Oberösterreich unter Schwarz-Blau, wo die Förderungen gekürzt worden seien. Außerdem habe die FPÖ gegen das Pariser Klimaabkommen gestimmt.
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Hofer will den Anteil an erneuerbaren Energien in Klimaabkommen festschreiben und kritisiert, dass derzeit Länder mit Kernkraftwerken profitieren. Außerdem soll erneuerbare Energie niedriger besteuert werden - und er rechnet vor, wie viel er heuer schon mit seiner Photovoltaikanlage gespart hat.
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