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ÖH-Wahl
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"Können wir jetzt bitte, bitte aufs Dach gehen!" Noch ein Gruppenfoto - und auch die (fast) letzten ÖH-Funktionäre verlassen den Saal, um auf dem Dach anzustoßen. Auch wir veraschieden uns damit. Danke fürs Dabeisein. Genauere Analysen gibt es ab morgen. Gute Nacht!
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Um halb zwölf zunächst die Ergebnisse der Boku und dann die der TU Graz. An der Boku gibt es die meisten Bundesstimmen für die FLÖ (32,70), gefolgt von AG (27,82) und Gras (14,02). An der TU Graz liegen die FLÖ mit 34 Prozent vor den Junos (15,96) und der AG (13,06).
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"Es ist ein Ergebnis, mit dem wir nicht gerechnet haben", sagt Gras-Spitzenkandidatin Marita Gasteiger. Man habe einen guten Wahlkampf geführt - "ohne populistische Maßnahmen wie Spritzertrinken mit Michael Häupl" (wie das der VSStÖ unlängst getan hat). Sie freut sich, dass sich rechnerisch weiter eine linke ÖH-Spitze ausgeht. "Wir werden alles dransetzen, dass wir weiter eine solche Koalition haben."
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Großer Jubel auch als die Ergebnisse der Wirtschaftsuni erscheinen: Die AG kommt auf 48,23 Prozent und legt damit leicht zu. Starke Zugewinne gibt es für den VSStÖ (von 16,15 auf 20,87 Prozent). Die Junos gewinnen 0,01 Prozentpunkte und kommen bei 19,77 zu liegen.
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Und noch einmal: "Juhuuuuuuuuuuuuuuu!" Schier endloser Jubel beim VSStÖ, als die Ergebnisse der Uni Wien offiziell bekanntgegeben werden. Der VSStÖ legt an der Uni Wien massiv zu. Die Aktionsgemeinschaft verliert nach dem Antisemitismusskandal am Juridicum den ersten Platz. Die Gras rutscht ab.VSStÖ: 29,94 (21,51)AG: 19,26 (23,28)Gras 17,77 (20,88)Junos 11,17 (10,57)FLÖ 8,36 (nicht angetreten)KSV-LiLi: 7,43 (6,78)RFS: 2,71 (1,84)KSV: 2,03 (2,83)
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"Juuuuiiiiii! VSStÖ! VSStÖ! VSSTÖ!" Die roten Studierenden um Spitzenkandidatin Hannah Lutz und ÖH-Chefin Lucia Grabetz schreien sich in der ÖH-Zentrale in der Taubstummengasse heiser, als Wahlkommissionsleiter Bernhard Varga kurz vor elf Uhr das vorläufige Endergebnis bekannt gibt: Sie sind die großen Gewinner der diesjährigen Hochschülerschaftswahl. Auf Platz eins bleibt trotz leichter Verluste die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft. Die grünen und alternativen Studenten der Gras sacken dagegen ab.
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VSStÖ-Spitzenkandidatin Hannah Lutz wird mit vier Extramandaten die große Gewinnerin des Abends sein. Sie glaubt, dass ihre Themen ob der schwierigen sozialen Lage bei den Studierenden gut angekommen sind und bedankt sich bei allen, die in den vergangenen Wochen gelaufen sind - inklusive Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), der am Montag der Magnet am Spritzerstand des VSStÖ war. Eine linke Koalition mit Gras und FLÖ ist - trotz kolportierter Unstimmigkeiten zuletzt - ihre "präferierte Variante". Man werde aber mit allen Fraktionen reden, "außer mit dem RFS".
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Der "Presse" liegt inzwischen das vorläufige - und noch inoffizielle - Endergebnis der ÖH-Wahlen in Mandaten vor. Die Aktionsgemeinschaft verliert ein Mandat und kommt auf 15 Sitze im Studierendenparlament. Der VSStÖ legt um vier Mandate zu und kommt auf zwölf. Die Gras verliert drei Mandate und landet bei neun. Die FLÖ gewinnen eines dazu und kommen auf acht. Die Junos machen ebenfalls plus eins und kommen auf neun. Demnach geht sich eine linke Mehrheit an der ÖH-Spitze weiterhin aus. Insgesamt gibt es 55 Mandate.In Zahlen 2017 (2015)AG 15 (16)VSStÖ 12 (8)Gras 9 (12)FLÖ 8 (7)Junos 7 (6)Andere je 1
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Die Wahlkartenstimmen für die Bundesvertretung sind da. Ganz vorne die Aktionsgemeinschaft (27,92 Prozent, allerdings mit Verlusten), gefolgt vom VSStÖ (der für 19,11 Prozent in lauten Jubel ausbricht) und der Gras mit 14,32 Prozent (ebenfalls ein Minus). Erst seit der vorigen ÖH-Wahl können Studierende per Brief wählen. Die Erwartung, dass damit die Wahlbeteiligung erhöht werden kann, hat sich aber nicht erfüllt: -Insgesamt haben 1943 Studierende per Wahlkarte gewählt.
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Auch die Ergebnisse der Bundesvertretung für die Uni Wien liegen der "Presse" inzwischen bereits vor: Wie schon zuvor berichtet, verlieren die Aktionsgemeinschaft und die Gras. Die AG - die zuletzt mit einem Antisemitismusskandal am Juridicum negativ aufgefallen war - rutscht von 23,28 Prozent auf 19,26 Prozent und verliert damit den ersten Platz. Die Gras verliert ebenfalls, von 20,88 auf 17,77 Prozent. Dafür gewinnt der VSStÖ massiv dazu: Von zuletzt 21,51 Prozent kommt er auf 29,94 Prozent. Die Junos machen 11,37 Prozent, die FLÖ 8,36, KSV-LiLi 7,43, RFS 2,71 und KSV 2,03 Prozent.
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Noch nicht veröffentlicht, aber bereits ausgezählt: die Stimmen der Wirtschaftsuniversität. Laut Informationen der "Presse" gewinnt die Aktionsgemeinschaft bei den Stimmen für die Bundesvertretung leicht dazu, von 47,80 auf 48,23 Prozent. Der VSStÖ baut seine Stimmen ebenfalls aus: Er klettert von 16,15 Prozent auf 20,87 Prozent. Die Junos gewinnen 0,01 Prozentpunkte dazu und landen bei 16,77 Prozent. Eindeutig verloren hat die Gras: von 7,73 auf 4,98 Prozent. Auch die Fachschaftslisten verlieren zwei Prozentpunkte.
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An insgesamt 73 Hochschulen konnten rund 330.000 Studierende heute wählen. Derzeit werden gerade die Ergebnisse einiger Pädagogischer Hochschulen eingeblendet. An der PH Vorarlberg gewann die meisten Bundesvertretungsstimmen die Gras mit 32,04 Prozent, an der PH Wien machte der VSStÖ 35,03 Prozent der Stimmen.
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Während weitere Ergebnisse von Fachhochschulen und Privatuniversitäten eintrudeln, macht sich Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) aus der Ferne Sorgen wegen der geringen Wahlbeteiligung. Die Beteiligung sei "nicht erfreulich". In Zeiten der Digitalisierung müsse man daher über E-Voting nachdenken.
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Auf den Gängen wird viel getratscht. Die ersten generellen Bundestrends machen die Runde. Demnach dürfte die AG - trotz Skandal - kaum verlieren. Nur an der Uni Wien dürfte es einen Einbruch geben. Der rote VSStÖ erwartet Zugewinne und hofft auf Platz zwei. Er dürfte die Gras überholen.
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Wenn der VSStÖ an der Uni Wien massiv Stimmen dazugewinnt: Ist das alles der Verdienst von Michael Häupl? Der Bürgermeister hatte am Montag den Spritzerstand der roten Studierenden vor der Universität Wien besucht. Und wahrscheinlich hunderte Selfies mit Studierenden gemacht. -
Die Stimmen an der Uni Wien sind nach wie vor noch nicht ganz ausgezählt. Trends lassen sich aber schon ablesen. Dem Vernehmen nach verlieren Aktionsgemeinschaft und Gras für die Bundesvertretung Stimmen und landen bei unter 20 Prozent (von 23,28 / AG bzw. 20,88 / Gras). Der VSStÖ - zuletzt bei 21,51 Prozent - dürfte dagegen massiv dazugewinnen. Auf Uni-Ebene dürfte es ähnlich aussehen. Die linke Koalition an der Uni Wien dürfte sich aber weiter ausgehen.
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Exakt zehn Stimmen sind an der Ferdinand-Porsche Fern-FH abgegeben worden. Das macht runde Prozentzahlen: 40 Prozent für die Gras, 20 für die Junos. Und je zehn Prozent für VSStö, Aktionsgemeinschaft, FLÖ und No Ma'am - also jeweils eine Stimme pro Fraktion.
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Bundesvertretung: An der FH Campus 02 gehen 34,39 Prozent der Stimmen an die Junos, an der FH des bfi 33 Prozent an die Aktionsgemeinschaft, am MCI Innsbruck 38,05 Prozent an die AG. An der FH Kufstein sind wieder die Junos gut: Sie machen dort 29,33 Prozent.
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Fun Fact: Wegen elf Stimmen wird es heute kein Endergebnis geben - jedenfalls kein offizielles: Denn von der katholischen PH Kärnten - wo elf Studenten zu den Urnen gegangen sind - wurde kein Ergebnis ins System gespielt. Und die Auszähler sind offenbar schon nach Hause gegangen. Das hat "Die Presse" aus der Wahlkommission erfahren.
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Uni Wien, Uni Graz und Uni Linz sind als einzige Hochschulen noch nicht ausgezählt. An der Uni Wien - mit 90.000 Studierenden die größte Hochschule des Landes - fehlen laut Angaben aus der Wahlkommission noch drei Unterkommissionen. Ewig wird es also nicht mehr dauern.
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Inzwischen sind einige weitere Fachhochschulen eingetrudelt. Die Bundesvertretungsstimmen teilen sich am FH Technikum Wien mit jeweils zwischen 17 und 19 Prozent VsstÖ, Junos, Aktionsgemeinschaft und Fachschaftslisten. Die FH Wiener Neustadt vergab die meisten Stimmen an die AG, die FH Salzburg ebenfalls.
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An der FH Vorarlberg gewinnt die Gras mit 32,35 Prozent. Gefolgt von den Junos (21,57) und dem VSStÖ (15,69) - ein ganz ähnliches Bidl also wie an der FH Wien. Die Wahlbeteiligung allerdings ist extrem niedrig: Nur 8,08 Prozent der Studierenden sind zur Wahl gegangen.
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Bundesvertretung: Die FH Oberösterreich geht zu 26,84 Prozent an die AG, 26,49 Prozent gehen an die Gras - trotzdem jubelt wieder vor allem der VSStÖ. Die roten Studierenden haben 12,02 Prozent. Und, ja, ein Plus davor. Platz drei geht ex aequo an Julis und No Ma'am mit je 11,44 Prozent.
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Inzwischen ist nämlich eine erste Fachhochschule mit ihren Ergebnissen gekommen. Auch hier. Jubel bei den roten Studierenden. Sie haben an der FH Burgenland für die Bundesvertretung 33,09 Prozent gemacht. Platz zwei: AG (17,63), gefolgt von den FLÖ mit 13,67 Prozent. Die Wahlbeteiligung ist dafür extrem niedrig: Sie liegt bei unter 10 Prozent.