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Deutschlandwahl
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Einen schönen Sonntagnachmittag allerseits! Hier starten wir um spätestens 17 Uhr den Live-Ticker und schauen einmal, was die deutschen Nachbarn so vorlegen, bevor wir dann in drei Wochen unser hiesiges Parlament wählen. Es kann durchaus spannend werden. Bis dann!
Empfehlung vorab: Unser Dossier: "Phänomen Merkel" [premium] -
WahlbeteiligungBis zum frühen Nachmittag um 14 Uhr gaben 41,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie der Bundeswahlleiter mitteilte. Das waren 0,3 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren. Die Stimmen der Briefwähler sind dabei nicht berücksichtigt.
Die Wahlbeteiligung insgesamt hatte vor vier Jahren 71,5 Prozent betragen. Bei der Bundestagswahl 2009 war sie auf den bisher niedrigsten Stand überhaupt abgerutscht und lag bei 70,8 Prozent. -
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Der Prognosen-Konsens:
Angela Merkels CDU-CSU-Bündnis gewinnt die Wahl, doch wie groß sind die Verluste?
Die SPD muss massive Verluste hinnehmen.
Die FDP zieht in den Bundestag ein, doch das gelingt auch der AFD, die wohl der FDP Platz drei streitig macht.
Die Linke stagniert.
Die Grüne dümpeln rund knapp über der 5-Prozent-Hürde.
Aber Trump, Brexit, was bedeuten schon Umfragen... -
"Alternative für Deutschland"
Dass die rechte Partei in den Bundestag einzieht, daran gibt es kaum Zweifel - eine zerstrittene Fraktion.AfD: Die Rechten entern den Bundestag
Die PresseDie AfD wird erstmals in den Bundestag einziehen - darauf deuten alle Umfragen hin. Der Partei-Richtungsstreit könnte sich in der Fraktion fortsetzen. -
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So funktioniert die Bundestagswahl.
Das ist das Schöne an der deutschen Bundestagswahl, es gibt mindestens 589 Mandate, vermutlich aber mehr. Denn das Erst- und Zweitsimmensystem macht es ein wenig kompliziert:
Mit der Erststimme entscheidet er, welcher Kandidat seiner Ansicht nach seinen Wahlkreis im Parlament vertreten soll, mit der Zweitstimme trägt er zur Festlegung der prozentualen Verteilung der Sitze im Parlament fest.
Es gibt deutschlandweit 299 Wahlkreise. Das Direktmandat in jedem Wahlkreis erhält der Kandidat mit den meisten Erststimmen. Weitere 299 Parlamentssitze werden über die Landeslisten der Parteien vergeben. Dabei werden nur die Parteien berücksichtigt, die deutschlandweit mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen erhalten oder via Erststimmen mindestens drei Direktmandate gewonnen haben.
Wenn eine Partei in einem Bundesland mehr Wahlkreise per Erststimme gewinnt als ihr nach der Zweitstimmenzahl prozentual zustehen, erhält sie sogenannte Überhangmandate. Und damit die anderen Parteien dann verhältnismäßig nicht schlechter aussteigen gibt es - kompliziert berechnete - Ausgleichsmandate. Deshalb variiert die Anzahl der Mandatare im deutschen Bundestag -
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15 Minuten noch bis zu den ersten Exit Polls - also Nachwahlbefragungen.
Die Prognose beruht auf Befragungen von Wählern direkt nach Verlassen des Wahllokals. Sie füllen dazu einen Fragebogen der Wahlforscher aus. Diese sogenannten exit polls bilden die Grundlage für die Berechnungen der Wahlforscher. Die Zahlen beruhen also NICHT auf ausgezählten Stimmen. -
#wahlbetrug
In den sozialen Netzwerken sorgt die AfD-Kampagne mit dem Hashtag #wahlbetrug für Aufsehen. Die Partei ruft ihre Anhänger dazu auf, die Wahlen genau zu beobachten und Manipulationen zu melden. Deutsche Medien deckten auf, dass manche Tweets (teils von frawürdigen Profilen) von russichen Bots geteilt wurden und den Hashtag damit künstlich gehypt wurden. -
Viele Wähler in MünchenIn München gaben bis 17.10 Uhr einschließlich Briefwählern 89,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Vor vier Jahren waren es 20 Minuten später lediglich 70,60 Prozent gewesen. Die bayerische Landeshauptstadt gilt als Hochburg linksgerichteter Parteien.
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Infratest-Dimap
... ist das Institut, das für die ARD die Prognose um 18 Uhr errechnet. In 624 repräsentativen Wahlllokalen werden Wähler nach ihrer Wahl befragt und stündlich ausgewertet. Hochrechnungen folgen dann kurz darauf, basierend auf ersten echten Auszählergebnissen. -
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Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) relativierte die Oppositionsansage der SPD ein wenig. Es spreche "vieles dafür, in die Opposition zu gehen", aber auch "einiges dafür, eine stabile Regierung zu bilden". Die SPD sei von jeher eine Partei mit großer staatspolitischer Verantwortung. Doch auch SPD-Vizechefin Manuela Schwesig sagte, die SPD werde nicht für eine Koalition zur Verfügung stehen.
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Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg: "Wenn uns Gespräche angeboten werden, werden wir die sehr ernsthaft führen." - Man müsse alles verhandeln, wenn es soweit kommt. Keine Koalitionsbedingungen vorerst aus dem Südwesten Deutschlands.
Und die Grünen werden jedenfalls von Merkel gefragt. Wie gesagt: CDU/CSU-FDP-Grüne - also "Jamaika" - ist die einzige realistische Koalitionsvariante, nach dem die SPD den Gang in die Opposition angekündigt hatte. -
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"Natürlich hatten wir uns ein ein wenig ein besseres Ergebnis erhofft. Aber wir dürfen nicht vergessen, hinter uns liegt eine äußerst herausfordernde Legislaturperiode."
"Gegen uns kann keine Regierung gebildet werden" - freut sich Merkel über das Minimalziel erster Platz. -